Beten für Myanmar

Beten für Myanmar

Liebe Gemeindemitglieder in Myanmar!

Weiterhin mit Sorge verfolge ich die Situation in Yangon und Myanmar. Die Entwicklung hat in den letzten Tagen eine eigene Dynamik erhalten. Die Menschen, vor allem die jüngere Generation, nutzen viele Möglichkeiten, sich Gehör zu verschaffen, bzw. auf unterschiedliche und sehr fantasievolle Weise, Ihre Bedenken zu äußern.

Wer dieses schöne Land kennt, der weiß, wieviel gutes Potential dort schlummert. Es bleibt zu hoffen, dass alle Beteiligten sich dieses Reichtums, aber auch ihrer Verantwortung bewußt werden.

Wie auch immer die Kausalität zwischen Aktion und Reaktion aussehen wird – wir alle hoffen, dass Gewalt keine Option ist – gleich von welcher Seite auch immer.

Wie ich gehört habe, hat sich auch die Kirche deutlich positioniert. Bleibt auch hier zu hoffen, dass daraus keine gravierende Nachteile entstehen. Schließlich war das staatliche und gesellschaftliche Miteinander unterschiedlicher Kulturen in diesem Bereich ja von gegenseitigem Respekt und Anerkennung geprägt.

Jedenfalls denke ich viel an Sie und vermisse die regelmäßigen Besuche und Begegnungen mit Ihnen. Ob es dieses Jahr vor meinem Wechsel nach Deutschland noch klappen wird, ist weiterhin ungewiss. Jedenfalls wird der designierte Nachfolger diese Besuche wieder aufnehmen, sobald sich die Möglichkeit aufgrund all der Umstände wieder ergeben sollte.

In diesem Sinne sende ich Ihnen allen meine besten Wünsche und hoffe, dass ein friedlicher und demokratischer Weg diesem wunderbaren Land offen stehen wird.

Herzlich
Jörg Dunsbach, Pfr.

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