Notfalleelsorge in Krisenfällen

Notfalleelsorge in Krisenfällen

Für den Notfall

Die Bombenanschläge in Hua Hin, Phuket, Trang, Surat Thani und Phang Nga haben im vergangenen Monat viele Menschen in Thailand, aber auch international sehr betroffen gemacht. Die Deutsche Botschaft reagierte sofort durch die Einrichtung eines Krisenstabs. Dieser kontaktierte die Angehörigen der vier deutschen Verletzten und ermöglichte es ihnen innerhalb kürzester Zeit, nach Thailand zu kommen.

Notfalleelsorge in Krisenfällen

Auch die beiden deutschsprachigen Gemeinden aus Bangkok wurden durch den deutschen Patientenberater des San Paulo Krankenhauses in Hua Hin, Thomas Mohr, informiert und wurden in guter ökumenischer Zusammenarbeit tätig. Pfarrer Jörg Dunsbach konnte direkt am Tag nach den Anschlägen nach Hua Hin fahren und als Notfallseelsorger für Gespräche zur Verfügung stehen. Vikarin Dorit Christ fuhr am Donnerstag darauf nach Hua Hin und besuchte eine junge Frau, die aufgrund ihrer Verletzungen länger in Thailand bleiben musste.

Hilfe vor Ort

Gleichzeitig wurde eine Welle der Hilfsbereitschaft losgetreten. Thomas Mohr rief deutschsprachige Residenten aus Hua Hin auf, aktiv zu werden. Und das wurden sie: Allein mussten sich die deutschsprachigen Verletzten im Krankenhaus nicht fühlen und an Obst und Lesestoff war kein Mangel.

Inzwischen konnten alle deutschsprachigen Opfer des Anschlags nach Deutschland zurückkehren. Ihnen und ihren Angehörigen wünschen wir viel Kraft, damit sie die nötigen Schritte unternehmen können, um das Geschehene schnell zu verarbeiten.

X