Thailand und Deutsche Unternehmen

Thailand und Deutsche Unternehmen

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Zu einem interessanten Treffen zwischen Kirche und Wirtschaft kam es am Abend des 09. September 2012 im katholischen Pfarrzentrum unserer Gemeinde. Caritas Thailand – die nationale kirchliche Vertretung des weltweiten Unternehmens Caritas International – und zwei Vertreter der deutschen Wirtschaft kamen zu einem Informationsaustausch zusammen. Bischof Pibul als leitender Bischof von Caritas Thailand, sowie seine beiden geschäftsführenden Sekretäre Patrick Mooney und Jirawat Chenpasuk, als auch Jörg Buck von der Thai-Deutschen Handelskammer und Frank Krings, Leiter der Deutschen Bank Bangkok, – beide begleitet von Ihren Ehefrauen – führten ein intensives Gespräch über die Vernetzung von deutschen Wirtschaftsunternehmen und sozial-caritativem Engagement in Thailand.

Kooperation

Schnell war klar, dass eine bisher zwar gern gesehene „open wallet – charity“ keine zukunftsweisende Möglichkeit mehr bietet, verantwortungsvoll und verlässlich die sozialen Fragen in Thailand zu behandeln – auch wenn die Finanzierung von Hilfsprojekten immer noch eine Frage des Geldes bleibt. Vielmehr ist gefragt, wie auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Unternehmen ihre soziale Verantwortung im Gastland wahrnehmen können. So hat zum Beispiel die Deutsche Bank schon seit langer Zeit das Interesse, den Angestellten Möglichkeiten bereit zu stellen, sich sozial in ihrer Wahlheimat zu engagieren. Von „Manpower“ spricht man da gerne. Was aber viel mehr bedeutet als reine Arbeitskraft.

Caritas Thailand und Unternehmen

So war ein Ergebnis die verstärkte Zusammenarbeit zwischen Deutscher Bank und Caritas, um Projekte langfristig auch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu besetzen. Dies hilft nicht nur, die Projekte durchzuführen, sondern auch den in Not geratenen Menschen. Darüber hinaus hilft es den Angestellten, den Horizont zu erweitern und neue Erfahrungen zu sammeln. Es geht also nicht nur darum, was man denn nun alles tun muss, sondern was man tatsächlich alles tun kann. Wirtschaftsunternehmen werden sich so zusehends auch ihrer persönlichen Verantwortung bewusst, die sich nicht mehr nur auf Geldspenden, sondern auch auf menschliches Miteinander und tatkräftiges Zupacken ausweitet.

Der Stammtisch der Thai-Deutschen Handelskammer wird in Zukunft auch eine Möglichkeit sein, bei dem die Kirchen und Bischof Pibul bei Thai-Deutschen Unternehmen um Aufmerksamkeit und Zusammenarbeit werden kann.

Ein weiteres Beispiel, wie man im Rahmen des 150jährigen Bestehens der Thai-Deutschen Beziehungen für Zusammenarbeit neue Wege finden kann.

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