Infos zu Bangkok

Viele Infos für das tägliche Leben oder als Hinweise, auf was man am besten achten sollte. Keine Sorge – man kommt hier ganz gut zurecht. Und wenn man sich vorher informiert, dann kann dies sehr hilfreich sein.


Anreise & Ankunft


In Thailand ist alles ganz anders. „Und wenn dich Bangkok einmal hat, dann lässt es dich nicht mehr los“ (Hangover II). Na, da ist was dran. Umso besser, wenn man sich vorher über Thailand informiert hat. Dazu am besten folgendes kleines Taschenbuch lesen:

Kulturschock Thailand, von Rainer Krack
Wer es liest, der hat es zumindest einfacher, sich als Mitteleuropäer an dieses andere Universum hier zu gewöhnen. Auch wenn man sicherlich umfassende Asienerfahrungen vorzuweisen hat – hier ist dann doch vieles einfach ganz anders. Das Buch hilft auch, das Land und die Leute besser zu verstehen und nicht gleich in jeden Fettnapf hinein zu stapfen.

Thailand hat zwei Gesichter – auf der einen dieses offene und tolerante Gesicht, auf der anderen Seite aber dieses von Tradition und Moral geprägte Stände- und feudale Kastenwesen, und ich meine, dass dies das eigentliche Gesicht hinter dem aufgesetzten Lächeln ist. Das hat natürlich Auswirkungen auf das tägliche Leben. Wer meint, sich hier völlig ungezwungen bewegen zu können, hat natürlich nicht unrecht, stößt dabei aber mehr und mehr auf Ablehnung und Unverständnis bei den Thais. Es kann von Respekt zeugen, eine andere Kultur zu respektieren, auch wenn man sie vielleicht nicht versteht. Deshalb hier ein paar Hinweise – zitiert aus: www.bangkok-reisefuehrer.at

  • Kaufen sie keine antiken Buddha Statuen !  Die Ausfuhr ist strengstens verboten
  • Finger weg von Drogen. Besitz und Handeln von Drogen kann zu lebenslangen Haftstrafen führen, im schlimmsten Fall droht die Todesstrafe
  • Vorsicht von Schleppern, die sie vor Touristenattraktionen ansprechen. Lehnen sie Angebote aller Art, höflich aber bestimmt ab
  • Halten sie sich an die Kleiderordnung in Tempeln. Lange Hose bzw. Langer Rock (keine Turnschuhe) sind Pflicht.
  • Streiten sie niemals mit Thais. Wenn es Missverständnisse gibt erreichen sie mit einem Lächeln mehr, das Gesicht zu verlieren gilt als sehr unhöflich
  • Zeigen sie niemals mit einem Fuß auf eine andere Person, Füße gelten in Thailand als unrein, man sollte auch nicht mit ausgestreckten Beinen am Boden sitzen, oder ein Bein über das andere schlagen, da die Füße so unbewusst auf andere Personen zeigen könnten.
  • Niemals einen Thai (auch nicht Kinder) am Kopf berühren, er ist der Sitz des Geistes und der Seele, berührt man ihn unabsichtlich, unbedingt entschuldigen.
  • Niemals den König oder Mitglieder des Königshauses kritisieren. Treten sie niemals auf Geldscheine, oder zerreisen sie diese – auf jedem Geldschein (auch auf Münzen) befindet sich ein Portrait des Königs (es wurden deswegen schon Leute eingesperrt)
  • Falls sie mit der Hand essen,  verwenden sie die rechte, da die linke als unrein gilt
  • Bei Betreten von Privatwohnungen und auch kleineren Geschäften, und natürlich vor den Besuch eines Tempels, immer die Schuhe ausziehen
  • Frauen dürfen keinen Mönch berühren, wolle Frauen einen Mönch etwas übergeben müssen sie es vor dem Mönch auf dem Boden stellen.
  • Niemals mit dem Finger auf andere Personen zeigen, gilt als sehr unhöflich
  • Wenn sie die Nationalhymne hören bleiben sie kurz stehen oder erheben sie sich von ihrem Sitzplatz. Dies ist jeden Tag der Fall um 8.00 Uhr morgens und um 18.00 Uhr abends.
  • In vielen Tempeln herrscht Fotografieverbot. Halten sie sich unbedingt daran. Es wird deutlich angezeigt, wo man es nicht darf (z. B. vor dem Grünen Buddha im Königstempel)
  • Machen sie keine gestellten Spaßfotos vor Buddhastatuen oder anderen heiligen Symbolen
DIES IST EIN HÖCHST WICHTIGES DOKUMENT UND DARF AUF KEINEN FALL VERLOREN GEHEN!

Abgebildete Immigration Card wird im Flugzeug ausgeteilt. Bitte dort schon ausfüllen. Am besten nimmt man sich daher auch einen Kugelschreiber mit ins Flugzeug – akzeptiert wird nur blaue und schwarze Schriftfarbe. Sofern kein 60- oder 90-Tage- oder ein anderes Visum vorliegt, füllt man bei Visa No. nichts aus. Adresse in Thailand entsprechend der Unterkunft. Hier am besten „Name des Hotels, Bangkok“ eintragen – bzw. wer bei mir wohnt: 152, Sukhumvit Soi 20, Bangkok 10110. Hin- bzw. Rückflugnummer muss entsprechend auf Arrival UND Depature Card eingetragen sein. Beim Rückflug muss die Nummer schon beim Betreten der Ausreise-Immigration im Flughafen eingetragen sein. Bitte Unterschrift (Signature) auf beiden Seiten nicht vergessen! Diese Karte wird bei der Einreise abgestempelt. Der zweite Teil (Depature Card) wird in den Reisepass eingelegt. Übrigens: Reisepass muss mindestens noch 6 Monate gültig sein über den Ausreisetag hinaus – sonst gibt es ebenfalls große Probleme.

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Nach Verlassen des Flugzeuges bewegt man sich immer auf dem Arrival Level und geht in kein anderes Stockwerk. Folgen Sie immer den Schildern „Baggage Claim“ – dann kommt man automatisch zur „Immigration“ (Einwanderungs-Schalter, Passport Control). Das kann dort je nachdem etwas dauern. Für ältere Menschen gibt es einen eigenen Schalter „Fast Track“ – oder für die, die das Glück haben, Bussiness zu reisen.

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Nach der Einwanderung an der Passkontrolle muss man nach dem entsprechenden Laufband (Baggage Claim) suchen, wo man seinen  Koffer abholen kannst. Dies wir hinter der Immigration auf eigenen Anzeigetafeln dargestellt, wo zu welchem Flug welches Gepäcklaufband gehört.

Danach verlässt man den Gepäckbereich durch EXIT B (abschließende Zollkontrolle – eventuell nochmals Gepäck-Durchleuchtung), und man begibt sich in dem großen Gang nach rechts Richtung Entrance/Exit 3. Dabei passiert man ganz viele Leute, die mit Schildern auf andere ankommende Reisende warten.

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Genau gegenüber von Exit/Entrance 3 ist ein Meeting Point (großer blauer Würfel an der Decke mit weißer Schrift), unter dem man sich verabreden kann (siehe roter Punkt oben in der Darstellung). Dort sind rote öffentliche Telefoneaufgestellt. Sollte man sich mit mir verabredet haben, werde ich genau dort warten. Sollte ich verspätet sein, einfach ebenfalls dort warten, bis ich komme, ok?

Der Arrival Level ist auf Floor 2 – hier bewegt man sich immer, wenn man ankommt. Wenn man dann nach Verlassen des EXIT B zum Meeting-Point geht, sieht man schon die entsprechenden blau/weißen Hinweisschilder. Dies ist genau gegenüber von Exit/Entrance 3.

Im Schlimmsten Fall, dass wir uns wirklich nicht treffen sollten, nehmen Sie bitte ein öffentliches Taxi (Public Taxi). Die bekommt man aber nur auf der unteren Ebene. Bitte nicht irgendwo im Flughafen ansprechen lassen für Taxi- oder Limousin-Service. Das ist unverschämt teuer. Deshalb erst ein Stockwerk tiefer gehen auf Floor 1. Dort gibt es die „Public Taxi“ Stationen. Sie sind mit blau-weißen oder schwarz-gelben Schildern ausgewiesen.

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Das System ist folgendes: Man reiht sich in die Schlangen der Wartenden ein, bis man zu einem zentralen Schalter kommt. Dort erhält man einen kassenbon-ähnlichen Ausdruck. Unbedint beachten: Bei Einzelreisenden oder bis zu drei Personen KEIN Minivan-Taxinehmen. Die sind wesentlich teuerer.  Man erkennt das auf diesen Automaten, an denen man den „Taxikassenbon“ bekommt. Auf diesen werden entweder normale Taxis angezeigt, oder eben Minivan-Taxis. Auf diesem Zettel befindet sich neben sehr vielen Angaben in Thai auch eine große Nummer (Number). Diese ist dann über der langen Reihe von Taxi-Standplätzen angezeigt. Man sucht nach der aufleuchtenden Nummer (Lane) und geht dort zu diesem Standplantz. Entweder ist dann schon ein Taxi dort oder es fährt eines auf diese Parkniesche ein. Dort steigt man dann ein und man sagt/zeigt dem Taxifahrer, wo man hin will. Am besten Adresse vom Hotel/Unterkunft/Haus mit Telefonnummer bereithalten!

Bitte darauf achten, dass er den Taximeter einschaltet, ggfls. auch eindeutig darum bitten. Bitte NICHT auf eine Diskussion über „Special-Price“ einlassen, sondern zwingend auf  Taximeter bestehen. Sollte er das nicht wollen, einfach wieder zu der Zettelausgabe gehen, sich dort mit angabe der Nummer beschweren und neue Nummer ziehen.

Bei Taximeterfahrten wird die Grundgebühr von 35 Baht dann angezeigt. Jenachdem, wo man hinfährt, fällt auch noch die Highway-Gebühr (Toll-Charge) an von 50-100 Bath. Diese muss man (nach Möglichkeit passend) zur Hand haben, weil man diese dem Fahrer bar übergeben muss, wenn die Gebühr an den Kassiererhäuschen anfällt.

Grob geschätzt wird es sich bei der Taxi-Fahrt in die Stadt insgesamt um einen Betrag zwischen 250-400 Baht handeln – je nach Verkehrsaufkommen, Strecke und Dauer. Bitte die Thai-Baht in Hunderter-Scheinen zur Hand haben. Meistens weigern sich die Fahrer, auf 1000-Scheine Wechselgeld heraus zu geben. Wer zu mir nach Hause kommt, braucht in der Regel keine Toll zu bezahlen, da der Highway vorher verlassen wird. Das hängt aber davon ab, für welchen Weg sich der Fahrer entscheidet. Er weiß, wo die großen Staus sind und nimmt dann auch mal einen anderen Weg über die Autobahn. Für den Transport vom Flughafen mit Gepäck fällt eine Sondergebühr von 70 Baht an. Diese muss zusätzlich zur Transportgebühr bei Ankunft noch bezahlt werden. Ein kleiner angemessener Tip (Trinkgeld) wird gerne gesehen. 20 Baht sind absolut ok! Also insgesamt: Grundgebühr (35 Baht) + Weggebühr (Taximeter) + Highway-Toll (streckenabhängig) + Flughafengebühr (70 Baht) + angemessener Tip (ca. 20 Baht)

Nachfolgend alle wichtigen Informationen zu dem Gratis-Shuttelbus zwischen den beiden Flughäfen:

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Der Bus verkehrt täglich zwischen den beiden Airports zwischen 5 Uhr und Mitternacht. Am Suvarnabhumi Airport befindet sich die Bushaltestelle in der zweiten Etage vor dem Terminal 2, Gate 3. Am Don Mueang Airport befindet sich die Bushaltestelle in der ersten Etage vor dem Passagierterminal. Zwischen 5 und 10 Uhr startet der Bus an beiden Flughäfen jeweils zur vollen Stunde (5, 6, 7, 8, 9, 10 Uhr), von 10.40 bis 24 Uhr alle 40 Minuten.

Mehr Informationen zum Shuttle-Bus


Mobilität


Voraussetzung: Man braucht drei Augen – zwei für nach vorne zu schauen und eines für den Boden. Aufmerksamkeit beim Gehen durch die Stadt ist absolut gefragt. Überall lauern kleine und große Stolperfallen, oder auch mal Löcher, in denen man mit Leichtigkeit einen Smart versenken könnte (dies sind aber keine Frostschäden).

Weil in Thailand alles anders ist, ist auch hier der Verkehr verkehrt herum. Linksverkehr – also aufpassen, weil die Autos dann für nicht-britische Mitteleuropäer aus der falschen Richtung kommen. Übrigens auch das ist keine Garantie. Erwartet man die Autos also von einer bestimmten Seite, kommt bestimmt ein Motorrad von der anderen, aber auf der falschen Seite.

Hier ein kleines Video-Beispiel – aufgenommen von der Asoke-Foodbridge. Bitte den Ton leiser drehen oder so belassen, wenn man sich bereits desensiblisatorisch auf die real existierende Bangkok-Geräuschkulisse vorbereiten will:

Linksverkehr? Rechtsverkehr? Wurschtel-Verkehr! Alles wurschtelt sich hier so durch. Und Fußgänger sind da kein Hindernis. Sie sind die schwächsten. Schnell oder fast tot – das sind die beiden Alternativen. Ich empfehle die erste – eindeutig besser für den Urlaub hier. Es gibt Zebrastreifen – nur da ist die Gefahr eben höher, überfahren zu werden, weil dort eben mehr Fußgänger die Straße überquere. Es gibt dort kein Halte-Gebot für Fahrzeuge!!! Im seltenen Falle einer Fußgängerampel sind die grünen und roten Anzeigen auch eher von dekorativer Natur. Am besten Augen auf, Mut zur Lücke, in alle Richtungen gleichzeitig schauen und auf Gott vertrauen – oder Buddha. Je nachdem, wie man will. Am besten im Block über die Straße, dann klappst auch mit dem Verkehr. Ansonsten den Umweg zum Übergang (Brücke) nicht scheuen. Ist zwar weiter, aber lohnt sich!

Hier noch ein „Schulungsvideo“ zum Nahverkehr in Bangkok:

Aber man geht sowieso so wenig wie möglich zu Fuß. Viiiiel zu heiß!

Supersache! Zwei Linien bewegen sich durch die Stadt und es gibt eine gemeinsame Umsteigestation. Bei längerem Aufenthalt lohnt es sich, eine sog. „Rabbit“-Card zu kaufen. Wenn nötig, kann man wieder einen beliebigen Betrag aufladen. Einzelfahrtscheine gibts auch. Dazu – wenn kein Kleingeld – am Schalter Geld wechseln, dann zum Ticketautomaten. Station suchen, Nummer merken, Nummer auf Automaten drücken, Geld abgezählt einwerfen, Ticket entnehmen – viel zu kompliziert und viiiiel zu lange Schlangen – deswegen Prepaid-Ticket benutzen.

Man fährt hoch über den Straßen und kriegt viel mehr mit als in der Untergrundbahn (MRT). Für Empfindliche: Draußen auf den Bahnsteigen fühlt man sich so richtig schön verschwitzt. Wenn man einsteigt, dann fallen die zumindest gefühlten Eiswürfel aus der Klimaanlage. Also entweder stark sein oder leichte Weste/Pulli/Schal/Mütze/Handschuhe/Wärmflasche mitnehmen.

Hat man das große Glück, einen Sitzplatz zu bekommen – dann bitte aufpassen: Ältere Menschen, Mönche und vor allem Kinder (!!) haben das Vorrecht zu sitzen. Wenn man dann als Farang (Westler) aufsteht und den Platz anbietet, steigt man unglaublich im Respekt und kriegt außerdem eine Zusatzportion gutes Karma (wenn man will). Gleiches gilt auch für die U-Bahn (MRT).

Alles unterirdisch und es gibt nur eine Linie. Wer schon mal in Singapur war, der weiß, wie sie aussieht. Echt original nachgemacht – Copy/Paste.

Immer und überall präsent. Mal ziemlich neu mit Klimaanlage, mal so alt, dass es ihn schon vor der Erfindung des Automobils gab. Man kann – wenn man will – die Busse nutzen. Einfach einsteigen und mitfahren. Manchmal auch einfach an der Starße anhalten und Klingelknopf drücken, wenn man raus will. Erst zahlen, wenn der Kassierer bei einem vorbei kommt. Aber bitte passend – alles zwischen 5 und 15 Baht.

Wer aber nur ein Lächeln geschenkt bekommen will, der kann auch mal gerne fragen, welchen Bus man nehmen muss oder wo der gerade bestiegene Bus denn hinfährt. Mehr bekommt man dann in der Regel nicht. Kaum jemand kann auf englisch erklären, wie und wohin der Bus fährt. Mysterium Fidei! Also nur mitfahren, wenn man weiß, welche Richtung sich hinter der angezeigten Nummer verbirgt. Oder sich einfach auf ein Abenteuer einlassen.

Hier ein sehr gutes Video mit 5 Tips zum artgerechten Gebrauch der Taxis innerhalb des Stadtzentrums von Bangkok:

Es gibt ca. 70.000 in der Stadt. Und sie sind sehr preiswert und omnipräsent. Einmal quer vom Fluss bis zu mir nach Hause (ca. 13 km) kosten bei normalem Verkehr und Dauer etwa 2,50 € umgerechnet. Farbe? Rot, blau, gelb, grün, grün-gelb, orange, rosa, blau-weiß, gelb-orange. Also alles andere als dezente Farben und somit immer gut zu erkennen. In der Frontscheibe ist ein rotes Licht zu sehen – das heißt, dass das Taxi frei ist. Einfach an den Straßenrand stellen und heranwinken. Aber VORSICHT! Nicht wie bei uns mit hoch erhobenem ausgestreckten Arm und Handfläche offen (dann kommen nämlich die bösen Geister!!!), sondern „nach unten winken“ – so als wolle in Deutschland man einem Fahrer deutlich machen, er soll doch bitte langsamer fahren.

Dann hinten die Tür öffnen und entweder sagen wo man hin will oder am besten: Visiten-Karte des Hotels/Unterkunft in die Hand drücken. Da steht dann drauf, wo der Fahrer hin soll – wenn möglich auch auf Thai. Straßenkarten bringen nichts. Die sind für Thais eher verwirrend. Eine dreidimensionale Welt auf einer zweidimensionalen Karte ….

Wenn der Fahrer nicht genau weiß, wo er hin soll – einfach im Hotel anrufen lassen, am besten über das eigene Handy. Dann findet er es.

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Wenn er das OK gibt, dann hinten einsteigen. Zur Not geht’s dann mit mehreren auch mal noch zusätzlich auf dem vorderen Sitz (Ausnahme). Je nach körperlicher Konsistenz passen hinten auch mal vier Leute rein. Dann wird´s gemütlich. In dem Fall etwas mehr Trinkgeld geben.

Wenn der Fahrer nicht fahren will, obwohl er eigentlich nicht nicht wollen darf, was er aber trotzdem dann so macht, weil er eben nicht will – freundlich (!!!!!!) bleiben, lächeln, Tür NICHT ZUKNALLEN (!!!!!!) und nächstes Taxi nehmen. Das Amen in der Kirche und das nächstes Taxi – beides kommt sicher!

Bezahlung: Immer auf Taximeter bestehen. Zu 99% der Fälle machen die das auch. Aber es gibt ein paar schwarze Schafe – leider immer mehr. Die kommen dann mit einer liebenswürdigen Einladung zum Special-Price für den dummen Farang. Der ist zwar special, also der Preis, aber eben nur für den Fahrer. Für den vorgeschlagenen special-price könnte man zweimal um die ganze Stadt rumfahren. In diesem Falle freundlich (!!!!) lächelnd (!!!) ablehen und auf Taximeter bestehen. Wenn´s dann immer noch nicht sein soll – Lächeln, Danke sagen, Tür zu und nächstes Taxi nehmen.

Sollte sich diese Diskussion schon beim Anfahren im Taxi ergeben, dass er den Taximeter nicht einschalten will – auch nach Wiederholung – deutlich, aber bestimmt (nicht mehr ganz so freundlich und Lächeln einstellen) den Fahrer zum Halten bringen. (You Stop here!) Aussteigen und nichts zahlen – zur Not bei der nächsten Ampel oder im Stau das Taxi verlassen. Aber dann nur, wenn kein Gepäck im Kofferaum ist. Sonst ist das mit dem Taxi weg. Gut, das geht dann aber auch nur am Anfang der Fahrt und nicht erst kurz vorm Reiseziel.

Wenn es also normal zugeht, dann schaltet er den Taximeter ein. Angezeigt werden dann die Grundgebüren von 35 Baht. Nach einiger Zeit zählt das Maschinchen dann hoch. Im Stau natürlich viel langsamer – also ziemlich oft. Der zu zahlende Betrag wird dann am Ende der Fahrt genau angezeigt. Autobahngebühren sind ebenfalls sofort beim Kasssenhäuschen in bar zu entrichten. Immer gut, wenn man Kleingeld dabei hat. Also 100er- oder 20er-Scheine. 1000er werden immer gerne genommen, aber dann ohne Wechselgeld – mießes Karma!

Trinkgeld: Ist sehr nett, wenn man etwas gibt. Aber bitte verhältnismäßig bleiben. Zu hohe Trinkgelder machen die Preise kaputt oder wecken Ansprüche und Begehrlichkeiten bei den Fahrern. Ca. 10 bis max. 20 Baht sind ok und reichen völlig aus. Für uns ist das wenig, für Thais ist das schon viel. 100 Baht würden die natürlich auch nehmen, nur erscheint man dann als typisch westlicher Großkotz – das muss nicht sein. Beispiel: Beim Anhalten steht auf dem Taximeter der Betrag von 64 Baht. Ich runde nach oben auf (70) und gebe noch 10 dazu – also 80 Baht. Da freut sich der Taxi-Kapitän, lächelt freundlich (zurück lächeln!) und man wird verabschiedet mit herzlichen Glückwünschen. Übrigens – das bringt auch wieder gutes Karma – wenn man will.

Zum Schluss: Thema Anschnallen: Sollte man vorne sitzen, dann muss man sich anschnallen. Für hinten gilt das nicht. Auch wer das gerne möchte, der wird nur in ganz seltenen Fällen hinten Gute finden.

Die Jungs (selten Mädels) stehen an allen Ecken und Enden, in der Nähe der BTS-Stationen und beim Eingang zu den Questraßen. Zu erkennen an den orange-, grün,- violett- oder blaufarbenen Verkehrssicherheitswesten. In der Regel 10 Baht bis zur ersten Kurve – dann mehr. Preis vorher erfragen und später bezahlen. Bitte passend!!!

Ist schon ein Abenteuer – so hinten auf dem Motorrad, mit dem Wind in den Haaren (Helm? is nich! – meistens) und dann durch die weite Welt, bzw. Stadt. Aber ganz ehrlich – Motoradtaxi ausnahmsweise ja, und wenn, dann nur absolute Kurzstrecke und nur in den kleinen Seitenstraßen – und das ist dann schon gefährlich genug. Bei 50 Verkehrstoten pro Tag sind die meisten eben Motorradfahrer/innen.

Neben vielen Khlongs mit einem Busboatshuttle gibt es auf dem Fluss Chao Phraya eine ganze Flotte von Booten. Transportschiffe, Schlepper, Fähren zwischen den Hotels, Touristenboote, Longtail-highspeed-Boote, und eben auch Busboote. Diese fahren in regelmäßigen Abständen den Fluss rauf und runter. Einfach ans Pier gehen und Richtung wissen, in die man will. Anleger herausfinden, welcher für welche Richtig der Richtige ist. Abwarten bis ein Boot mit einem orangefarbenen Wimpel anlegt, einfach einsteigen und bei dem Mädel mit der Rappelkiste auf dem Boot bezahlen (z.Z. 15 Baht – Stand 2014). Auf dem Weg zum Pier wird man meistens ziemlich deutlich gedrängt, nun doch ein Ticket zu kaufen. 1. Braucht man nicht. 2. viel zu teuer. 3. Nutzlos auf den öffentlichen Booten mit orangenem Wimpel. Also Einsteigen und erst an Bord bezahlen, ok?

Wer unbedingt will – gerne! Meine Meinung?
Laut, stinkt, gefährlich, exorbitant teuer und keine Garantie für die Fahrt zum gewünschten Zielort. Deshalb mein Rat: Lasst die Tuck-Tucks den Thais – und gut ist es …

… oder man nimmt das Schlafwagen-TuckTuck in Pnomh Penh

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Geld & Telefon


Bargeld lacht – auch in Thailand. Deshalb ist es ganz gut, einen größeren Betrag in Bargeld mitzunehmen – am besten etwa 100 € schon gewechselt in Thai Baht, den Rest in Euros oder anderer spezifischer Währung. Wechseln kann man dann in jeder Bank, braucht dazu aber den Reisepass! Ansonsten kann man an den Geldautomaten (die heißen hier ATM) Geld ziehen.

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Nun gibt es unterschiedliche Erfahrungen. Seit 01.01.2013 gelten in Europa nur noch EC Karten als VP Karte (was immer das auch heißen mag). Mit diesen neuen EC Karten kann man – laut Bankauskunft – eigentlich nur noch in Europa Geld an Geldautomaten bekommen. Ich kann hier mit EC-Karte nicht mehr Geld abheben, sondern muss mich der Kreditkarte bedienen – und dann mit Geheimnummer.

Also am besten die eigene Hausbank vorher befragen, ob es auch wirklich garantiert! Geld am Geldautomaten in Thailand zu holen gibt. Ansonsten Vertrag abschließen für eine hier gängige VISA oder Mastercard.

Sichere Alternative: genügend Bargeld oder Traveller-Schecks von der eigenen Bank. Diese kann man hier einlösen und später bei Nichtbedarf wieder zurück geben.

Liebe Kundin, lieber Kunder der Deustchen Bank!

Wenn Sie dies hier nach Ihrer Recherche  im Internet lesen, dann wollen Sie sich als Kundin/Kunde der Deutschen Bank, bei der Sie ja ein Konto in Deutschland besitzen, mit einem Problem an die Geschäftsstelle hier in Bangkok wenden.

Ich vermute, dass es sich – wie so oft – um folgendes Problem handelt:

Sie haben versucht, mit der deutschen EC-Karte der Deutschen Bank hier an einem oder mehreren verschiedenen Geldautomaten (ATM) Thailändische Baht in bar abzuheben und waren erfolglos, weil Ihre Karte leider nicht akzeptiert wurde.

Deshalb möchten Sie nun die Geschäftsstelle Ihrer Bank hier in Bangkok aufsuchen, um Hilfe zu bekommen.

Leider kann aber diese „Filiale“ nicht mit einer der vielen in Deutschland zur Verfügung stehenden Filialen der DB verglichen werden. Die Dienstleistungen und der Kundenservice hier beschränken sich auf ein Mindestmaß. Die DB in Bangkok ist keine Privatkundenbank, sondern eine Außenstelle eines weltweiten Unternehmens. Diese Filiale hier in Bangkok kann Ihnen bei diesem Problem NICHT helfen.

Leider können die Angestellten Ihnen nicht umfassend Auskunft geben über das Problem, das Sie hierhin geführt hat. Deshalb hier von mir die Schilderung des Hintergrundes und einige Lösungsvorschläge:

1. Die EC-Karte funktioniert deshalb nicht, weil europäische Banken seit 2012 nur noch sog. VP-Karten herausgeben. Das EC-Zeichen ist meistens schon ganz verschwunden, dafür findet man immer häufiger ein neues Zeichen, das V-Pay-Symbol.

Es steht für Visa-Pay, das europäische Bezahlsystem von Visa. Viele Genossenschaftsbanken, manche Sparkassen und die Postbank kooperieren bei Zahlungen im Ausland nicht länger mit Mastercard, sondern mit Visa. In Deutschland ändert sich für die Kunden damit nicht viel, sie können weiterhin überall Geld abheben und in Geschäften bezahlen. Das funktioniert auch im Ausland, aber nur innerhalb Europas. Auch in vielen Urlaubsländern, beispielsweise in der Türkei, sind die Banken und Geschäfte mit dem V-Pay-System ausgerüstet. In weiter entfernten Regionen, etwa in Thailand oder in den USA, kann der Kunde mit seiner Girokarte gar nichts anfangen. Um Geld abzuheben oder im Hotel bargeldlos zu zahlen, braucht er dafür eine Extra- Kreditkarte. Eigentlich hätte Sie Ihre Hausbank darüber umfassend informieren sollen.

2. Auch ein Anruf bei Ihrer Geschäftsstelle in Deutschland ist zwecklos. Die deutschen Banken können Ihnen Ihre EC-Karte in der Regel nicht „freischalten“.

3. Nutzen Sie Ihre anderen Credit-Cards, entweder von VISA, Mastercard, American Express oder ähnliche Organsisationen. Damit können Sie Bargeld an den ATM (Geld-)Automaten abheben, benötigen dazu aber ihre PIN-Nummer. Die Höhe des abzuhebenden Betrages richtet sich nach der Maßgabe des Betreibers des Geldautomaten. Bei manchen ist die Bar-Abhebung auf 10.000 THB/Tag durch die betreibende thailändische Bank limitiert, andere genehmigen höhere Abhebungen.

4. Wenn Sie keine Kreditkarten besitzen, müssen Sie den Internationalen Geldtransfer per Western Union nutzen.

Dazu suchen Sie sich eine Person Ihres Vertrauens in Deutschland und bitten diese, einen von Ihnen vorgegebenen Geldbetrag bei Western Union einzuzahlen.

Dazu muss man in Deutschland eine Filiale der Postbank aufsuchen. Dort müssen die entsprechenden Formulare ausgefüllt werden. Die anfallenden Gebühren, die sich nach Höhe des eingezahlten Betrages richten, sind nicht unerheblich. Also lieber einmal viel Geld überweisen, als mehrere kleine Beträge.

Der Einzahler muss Ihren Namen und auch Ihre Reisepassnummer bei der Bar-Einzahlung angeben. Nach der Einzahlung erhält er dann eine Geheimnummer, die er Ihnen per Telefon oder Email mitteilen muss.

Einen Tag später suchen Sie dann eine der vielen Western Union Filialen in der Stadt auf (z.Bsp. Sukhumvit Rd. zwischen Soi 27 und Soi 31, oder eine der vielen anderen) und legen Ihren Reisepass und die übermittelte Geheimnummer vor. Daraufhin wird der eingegangene Euro-Betrag in Thailändische Baht zum Tageskurs, abzüglich der Wechselgebühren ausbezahlt. So bekommen Sie dann Ihr Bargeld.

5. Auch die Deutsche Botschaft Bangkok oder der Deutsche Hilfsverein wird Ihnen keine anderen Auskünfte oder Hilfestellungen geben.

6. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an mich. Leider kann ich aber aus jusitischen Gründen keinen Geldtransfer gewährleisten.

Email: post@gemeinde-bangkok.com

Wichtig: Vor der Abreise in Deutschland – unbedingt Mailbox ausschalten und dann Handy vor Abflug (also noch im Deutschen Netz) unbedingt ausschalten. Und in Thailand auf keinen Fall einschalten, sonst fallen Roaminggebühren an, und die fressen einem sogar noch auf einer Glatze die Haar vom Kopf. Es sei denn, man will bis zu 500 € mehr auf der nächsten dt. Rechnung haben, wenn man aus dem Urlaub zurück kommt Also ausgeschaltet lassen, bis man hier die thail. SIM-Karte kaufen kann.

Gelobt und gepriesen sei das Telekommunikationswesen in Thailand. Ich habe noch nie (!) ein so unkompliziertes Land erlebt, das einem keine Schwierigkeiten bei der Telekommunikation bereitet (ok, mittlerweile muss ich sagen, dass Indonesien und Hongkong auch unkompliziert ist). Einfach in einem der Millionen Seven/Eleven-Shops SIM-Karte kaufen, wahlweise mit oder ohne Internetpacket, wahlweise Micro- oder Nano-SIM für iPhone, und los geht’s. Fertig. Seit Neuestem muss man aber den Reisepass zum Kopieren vorlegen. Das wars aber auch schon. Na, das ist ein Service! Thailand ist eben ganz anders. Aber die NSA hört wahrscheinlich trotzdem mit – wie immer schöne Grüße!

Am besten, man besorgt sich schon eine Karte „Calling and 3G“ als Packet im Flughafen. Nachdem man den EXIT B verlassen hat, kommt man in die Vorhalle, wo mehrere Shops aufgereiht sind. Dort gibt es auch gleich mehrere Anbieter unterschiedlicher Telefongesellschaften. True, DTAC, TOT, … Ich empfehle AIS! EInfach nach dem AIS Shop fragen und dort das gewünschte Packet in der entsprechenden Größe kaufen.

Wenn der Betrag auf der SIM-Karte zu Ende geht, bekommt man eine SMS zur Info. Dann einfach in den nächsten Supermarkt, 7/11, etc. und Karte aufladen. Das geht (fast) überall.

WIFI ist in den allermeisten Hotels. Noch dazu kostenlos – ein absolut genialer Service. Auch mehrere Hotspots gibt es in der Stadt. Aber mit 3G ist man ebenfalls unterwegs bestens bedient.


Hotel, Essen & Co


Pest und Kollera? Es kommt vor, dass man in das Hotelzimmer kommt und dann dort einen Brief findet, auf dem meistens in Thai etwas von „Pest-Controle“ steht (das steht dann aber auf Englisch da). Bitte keine Sorgen machen: Weder sind Sie krank, noch ist die Pest ausgebrochen. Sie müssen dann auch nicht zum Arzt wegen einer Blutabnahme mit Analyse auf Pest-Bakterien. Das Schreiben will nur darauf hinweisen, dass der Kammerjäger im Zimmer war. Das merkt man dann vielleicht daran, dass irgendetwas nicht mehr an dem Platz war, wo man es hingelegt hat oder Möbelstücke verschoben sind. Kammerjäger kommen regelmäßig und halten die Zimmer, Hotels und öffentliche Räume sauber. Die kommen auch zu mir einmal im Monat – nicht weil es so dreckig wäre, sondern dass alle anderen ungebetenen Besucher kleineren Formats eben erst garnicht einziehen und wenn doch, dann schnell wieder ins Nirvana eingehen. Das gibt zwar kein gutes Karma, muss aber sein.

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Zimmerservice: Die Jungs und Mädels sind immer darum bemüht, dass alles schön ist. Zimmer wird aufgeräumt, Betten werden gemacht und am Abend aufgedeckt, Blumen, Obst – das gehört dazu. Auch, dass die öfters am Tag vorbeischauen, ob denn etwas fehlt oder alles ok sei. Am Nachmittag kommt dann jemand und zieht Vorhänge zu, deckt das Bett auf und macht das Abendlicht an. Wenn man im Zimmer ist und der Zimmerservice kommt, dann gibt man ihm am besten 20 Baht und das ist dann ok. Also wirklich ein kleines Trinkgeld. Am Ende der Reise einfach einen größeren Betrag (up to you – je nach Zufriedenheitsniveau) auf dem Bett liegen lassen. Der ist dann für den zuständigen Service.

Hotelsuche: Immer am besten über persönliche Empfehlungen oder Internetsuche. Es gibt die gängigen Poortale wie Booking.com, HRS.de, Hotels.com u.s.w.Für Asien hat sich agoda.com als beste Suchmaschiene herausgestellt. Dort finden sich manchmal ganz besonders günstige Angebote mit bis zu 70% Preisnachlass. Einfach mal reinschauen.

Was macht der Thai Tag und Nacht? Essen, und dann? Essen. Und sonst? Essen. Warum? Weil das „Sanuk“ ist. Und was heißt Sanuk? Na, soviel wie Spaß haben. Das ist Lebensinhalt der Thais. „Sanuk lae Sabei“  – Spaß und Wohlergehen. Und Essen ist eines der absoluten erstrangigen Mittel, um Spaß zu haben. Deshalb kann man hier immer, überall und zu jder Zeit Essen. Es gibt auch das, was man sich in Europa unter Restaurant vorstellt, in allen Variationen und preislich nach oben offen. Der Thai an und für sich bedient sich da lieber der Garküchen – auch und immer wieder als offener Esstempel zur Straße hin, aber noch viel mehr in den als thailändische Variation auftretender fahrbarer Rostwurstbuden. Da gibt’s alles – auch was man eigentlich nicht so essen würde als Mitteleuropäer. Aber in den meisten Fällen eben ganz leckere Sachen. Gebratenes, Gekochtes, Obst, Süßspeisen. Jeder bietet da immer ganz verschiedene Sachen an. Einfach kucken und probieren.  Bis zum heutigen Tag habe ich mit Speisen aus den Garküchen keine schlechten Erfahrungen gemacht. Am besten alles frisch braten lassen. Dann ist es auch heiß und hat nicht lange gelegen. Dazu gibt’s dann Tüten mit Saucen als Dipp. Die Standartportion kostet dann in der Regel 40 Baht (1€). Das ist der thailändische Richtwert schlechthin. Danach richtet sich das Mindesteinkommen, danach vergleicht man Preise, ob etwas teuer oder billig ist. 40 Baht für eine Mahlzeit – das ist ein guter Maßstab. Also kann man mit rund 100 Baht am Tag gut leben.

In den meisten größeren Hotels sieht es dann doch etwas anders aus. Da gibt es viele Sachen zum Aussuchen und Probieren. Natürlich auch den local thai style, aber auch viel Internationales, über Japan bis nach Europa. Nach dieser Lebensmittelfülle und diesem Angebot auf unterschiedlichsten Niveaus bin ich mittlerweile der Überzeugung, dass hier niemand Hunger zu leiden braucht.

Wichtig:

1. Thai-Style: Das heißt – auf der Karte stehen viele kleine Dinge. Die ordert man dann mit den Tischnachbarn und stellt alles auf den Tisch. Dann: Sharing – Teilen! Jeder probiert von jedem was und alle teilen miteinander.

2. Deshalb gibt’s dann auch am Tisch nur eine Rechnung. Sich bitte vom europäischen Klein-Klein-Denken verabschieden und das gemeinsame Essen auch gemeinsam begleichen. Jeder gibt einen Betrag dazu (ohne Aufzurechnen, was man mehr oder weniger hatte!!!) und legt zusammen. Mit Tip (Trinkgeld) passt das dann schon zusammen.

Thai-Essen = scharfes Essen. Auch wenn man mai pet (nicht scharf) verlangt, dann ist es trotzdem noch scharf – aber lecker. Keine Sorge, man gewöhnt sich daran, meistens…

Sieht in den meisten Fällen so oder so ähnlich aus. Frage? Wo ist die Klobürste? Antwort: Gibt’s (zu 99,9%) nicht. Die Thais ekeln sich (zurecht) vor diesen farblich unterschiedlich vor sich hin gammelnden Kackschrubbern. Deshalb gibt es bei den Toiletten immer eine ganz gute Einrichtung: Eine Handbrause! Mit der lässt sich jede Bremsspur hervorragend und hygienisch entfernen. Außerdem: Bei Gebieten außerhalb der Stadt und im eher ländlichen Bereich wird man auch kein Klopapier finden. UPS! Warum auch? Denn dort sind die Toiletten draußen. Dort ist es warm und feucht. Das Papier wäre nach einem Tag unbrauchbar, nass und vergammelt. Da würde der Erfolg ja gleich auf der Hand liegen.

Go Bangkok

Und jetzt? Überhaupt kein Problem. Man nutzt die Handbrause zum Reinigen! Eine Hand hält die Brause hinten fest, die andere sorgt für die manuelle Körperhygiene. Wie? Komisches Gefühl? Wieso? Was machen Sie denn morgens beim Duschen? Doch wohl genau das selbe – nur im Stehen, oder? Also!

Außerdem ist das viel hygienischer. Da bleiben keine Rückstände, die selbst Papier nicht schaffen würde. Und Abtrocknen muss man dann auch nicht. In fünf Minuten ist alles wieder trocken. Und es fühlt sich viel besser an. Crede mihi experto!

Manchmal gibt’s auch keine kleine Dusche, dann gibt es eben neben der Toilette Wasserbehälter und Schöpfkellen. Geht auch alles! Same same but different!

Hier noch ein Video, wie es auch gehen kann:

Grundregel: Morgens vor dem Verlassen des Hotels/Unterkunft noch mal auf den Pfauen-Thron und einfach alles, wenn möglich, hinter sich lassen und fallen lassen, damit man auch nichts mitnimmt, was tagsüber nun wirklich nicht gebraucht wird. Dann ist man für einige Zeit auf der sicheren Seite. Aber immer dran denken: Was man nicht in der Hand hat, das kann man auch nicht festhalten!


Notfall & Sonstiges


Ich erwarte, dass jeder eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen hat, wenn er ins Ausland reist. Der Deutsche Hilfsverein kann ein Lied davon singen, welche Probleme es geben kann, wenn jemand ohne diesen Versicherungsschutz hier schwer erkrankt. Damit lässt sich echt nicht spaßen! Also: Unbedingt vor Reisebeginn abschließen. Das ist zumindest auch dann wichtig, wenn man sein Geld wieder bekommen will für im Ausland erbrachte ärztliche Leistungen.

Zum einen gilt: In städtischen Gebieten gibt es genügend ärztliche Versorgung. Zum anderen: Wer Geld hat, kann diese auch in Anspruch nehmen. Beides ist untrennbar miteinander verbunden.

Im Krankheitsfall, der einen Arztbesuch notwendig macht, geht man hier direkt ins Krankenhaus. Dort gibt es eine Reihe von medizinischer Erstversorgung und behandelnde Ärzte. Die Rechnung für die Behandlung und die Medikamente muss man aber sofort bezahlen. Bei größeren Unfällen oder OP/Krankenhausaufenthalt wird ein anderer Modus gefunden. Aber bezahlen muss man trotzdem. Die Rechnungen können dann in Deutschland vorgelegt und erstattet werden.

Es ist hilfreich, eine kleine Reiseapotheke mit zu nehmen. Ibuprofen als Schmerzmittel, etwas gegen Durchfall, Salbe gegen Mückenstiche, Autan, Halsschmerztabletten zum Lutschen (wegen Klimaanlagen!!!) und was man sonst noch so braucht.

Desweiteren gibt es viele Apotheken, die gängige Medikamente frei verkaufen – auch ohne Rezept wie zum Beispiel Antibiotika. Übrigens: Diese sind recht nützlich. Auch und gerade bei tieferen Verletzungen. Wunden in Asien können ein richtig schönes, farbenfrohes und intensiv-schmerzliches Erlebnis werden. Da macht man mit Antibiotika-Salben nichts falsch.

Gibt’s in allen Geschäften. Zigaretten auch in allen 7/11 Shops und Kleinmärkten. Natürlich viel billiger als in Europa oder Singapur. Wer sich günstig mit Weihrauchstängeln eindecken will, kauft bei Ankunft am Flughafen Bangkok in dortigen Läden vor der Einreise bei der Immigration. Die liegen auf dem Weg zur Passkontrolle und verkaufen in Stangenformat (max. eine Stange/Person).

Alkohol kann man auch überall kaufen – aber nicht immer! Morgens nur zwischen 11.00 Uhr und 14.00 Uhr und dann wieder zwischen 17.00 Uhr und 24.00 Uhr. Zwecks Vorbeugung, bzw. Vermeidung von Trunkenheit. Aber wenn man mehr als 10 Liter kaufen will, dann geht es auch während dieser Zeiten. Also ein bischen besoffen geht nicht – Komasaufen ist gestattet… Versteh einer diese Welt … Restaurants, Bars und Kneipen sind von diesen Einschränkungen aber nicht betroffen.

Märkte gibt’s wie Sand am Meer. Und auch für alles. Der schönste und größte und beeindruckendste ist der Chattuchak Weekend Market. Geöffnet am Samstag und am Sonntag von früh bis gegen 19.00 Uhr. Man kann auch schon am Freitagmorgen hin, dann sind aber nur etwa 80% der Shops geöffnet. Einfach hier mal reinkucken:

Ansonsten gibt es alles in und an Märkten: Nachtmarkt, Tagmarkt, Große Märkte, kleine Märkte, Kleidermarkt, Tiermarkt, Lebensmittelmarkt, Ramschmarkt, Automarkt, Gebrauchtkleidermarkt, Autozubehörmarkt, ach – alles was man sich nur denken kann.

Jeden Tag ist in der Silom-Street der bekannte Nachtmarkt, aber gleiches auch in der Sukhumvit around Nana. Ein Straßenmarkt, der gegen 18.00 Uhr aufgebaut wird und wo man so ziemlich alles Mögliche und Unmögliche bekommt, was man sogar auf Märkten nicht erwarten würde. Ich sag jetzt nicht was alles, sondern das muss man selbst entdecken.

Bemerkenswert sind die vielen angepriesenen Originale – an Kleidung und Uhren von weltbekannten Designern und Herstellern. Und das alles zu ganz günstigen Preisen. Und alles „Originale“ – so sagt man jedenfalls …Qualität ist aber super! Nur zur Frage der Legalität muss sich jeder sein eigenes Urteil bilden.

Solange man sich auf Märkten befindet oder sonst eine Dienstleistung in Anspruch nimmt, ist Handeln angesagt. Nur die Dummen bezahlen den Preis, den man genannt bekommt. Das gilt nicht für Fixpreise bei öffentlichen Verkehrsmitteln oder bei Essen, Lebensmittel, Bus, Taxi oder Shuttleboats. Bei Khlongtouren aber kann man schon mal über den Preis reden, da dies kein öffentlicher Transport im eigentlichen Sinne ist, sondern ein Angebot für Touris. Aber das funktioniert leider immer seltener.

Ansonsten immer folgendes: Man sieht etwas, das man will, überlegt sich, was man höchstens bezahlen will, fragt nach dem Preis und gibt sich zunächst erst entsetzt (aber freundlich lächeln!!!) über den veranschlagten Preis. Dann geht man sehr weit unter das Angebot und trifft sich in der Regel dort, wo es angemessen ist. Aber dann auch wirklich kaufen, denn nur zum Spaß Feilschen ist unfair. Eigentlich alles ganz einfach – am besten mal selbst ausprobieren. Siehe hier auch ein klassisches Beispiel, wie man es richtig macht:

Alle Deutschen, die – auch nur vorübergehend – im Amtsbezirk der Vertretung leben, können in eine Krisenvorsorgeliste (ELEFAND) gemäß § 6 Abs. 3 des deutschen Konsulargesetzes aufgenommen werden. Es handelt sich hierbei um eine freiwillige Maßnahme.
Auch auf anraten der deutschen Botschaft empfehlen wir Ihnen dringend, sich im elektronischen Erfassungssystem (ELEFAND) zu registrieren, damit im Krisenfall umfassende Hilfe geleistet werden kann.