Liebe Leserinnen und Leser des Newsletters,
das Thema der Texte des kommenden Sonntags ist die Vergänglichkeit von Besitz bzw.
die Frage, wie wir mit unserem Besitz umgehen.
In der Lesung bezeichnet der alttestamentliche Prophet Kohelet jeden Besitz als
Windhauch (Koh 1,2; 2,21-23).
Und im Evangelium erzählt Jesus das Gleichnis vom reichen Landwirt, der die übergroße
Ernte (allein) für seine Zukunft sichern will und der dafür von Gott getadelt wird: „Du Narr!
Noch in dieser Nacht wird man dein Leben von dir zurückfordern. Wem wird dann das
gehören, was du angehäuft hast?“ (Lk 12, 13-21)
Der Theologe Wolfgang Steffel ließ sich von diesem Gleichnis zu folgendem Gedicht
inspirieren:
„Nicht für morgen
Nicht für morgen bauen,
sondern heut vertrauen.
Nicht für morgen sorgen,
jetzt in Gott geborgen.
Nicht für morgen planen,
Gottes Hilf erahnen.
Nicht für morgen horten,
Gnade allerorten.
Nicht an morgen denken,
Gott wird alles lenken.
Nichts ins Auge fassen,
sich ihm überlassen.
Nicht mehr steuern, lenken,
er will schenken, schenken.
Nicht mehr müssen, müssen,
den Moment nur küssen.
Nicht mehr Kleinigkeiten,
wir sind die Befreiten.“
So lade ich zu den Gottesdiensten am kommenden Wochenende ein: Am Samstag, den
02. August, um 11:00 Uhr in der St. Nikolaus Church in Pattaya und am Sonntag, den
03. August, um 12:00 Uhr in der Salesian Sisters Foundation in Bangkok.
Mit herzlichen Grüßen,
Ihr/Euer
Pater Andreas