Am Montag ist Valentinstag. Der Gedenktag des Heiligen Valentin, der sich im 3. Jahrhundert n.Chr. zur Zeit der Christenverfolgung für junge Liebespaare einsetzte und dafür enthauptet wurde. Schon früh wurde Valentin deshalb zum Schutzpatron der Liebenden.

Sosehr mich die Kommerzialisierung dieses Tages ärgert und der Druck, der aufgebaut wird, schon in den unteren Jahrgängen an der Schule, „ein Valentine“, ein date, eine Verabredung, zu haben, Geschenke, Pralinen oder Blumen kaufen zu müssen, sosehr mich das abstößt, sosehr mag ich die Idee, mir darüber Gedanken zu machen, welche Menschen es in meinem Leben gibt oder gab, die ich gernhabe und was ich an ihnen liebe und schätze.

Es gibt ja nicht nur „den einen“ / „die eine“, sondern auch Freunde, Verwandte, vielleicht sogar Kollegen oder Nachbarn, die einem nahe sind.

Und wenn ich mir erstmal die Zeit nehme und meine Gedanken um diese Menschen kreisen lasse, kommen mir so viele wunderbare Eigenschaften und schöne Erinnerungen in den Sinn, dass ich mich überreich beschenkt fühle.

Und es ist gut, immer mal wieder daran erinnert zu werden, sich dafür die Zeit zu nehmen… und den Menschen, die einem am Herzen liegen auch zu sagen oder zeigen, wieviel sie einem bedeuten, ob am 14. Februar oder an einem anderen Tag.

Beate Czabaun