Liebe Leserinnen und Leser des Newsletters,
am kommenden Sontag begehen wir den Palmsonntag und erinnern uns an den Einzug Jesu in Jerusalem, bei dem die Menschen Palmzweige und Kleidung vor Jesus ausbreiteten und ihn voller Freude mit dem Ruf „Hosanna“ begrüßten (Mk 11, 1-10).
Dabei spielt ein Tier im wahrsten Sinne des Wortes eine tragende Rolle, ein Esel.
Denn ihn und nicht etwa ein edles Pferd oder ein majestätisches Kamel wählte Jesus aus, um in die Heilige Stadt einzuziehen.
Reinhard Röhrner hat sich dazu folgende Gedanken gemacht und erinnert dabei an weitere Stellen in der Bibel, in denen der Esel hervorgehoben wird:
„Ausgerechnet ein Esel
sollte den Herrn tragen
bei seinem Einzug
in die Stadt Jerusalem.
Wie damals beim weisen Bileam (Num 22),
den der Esel davor bewahrte,
sich zu verrennen
und am Ende alles zu verlieren.
Der Esel wusste gleich,
dass es nicht gelingen konnte,
die Lage zu verworren war,
um heil aus ihr zu kommen.
Wie der Esel, den Jesaja nennt (Jes 1,3),
der bei allen Aufgaben
sich selbst nicht verliert,
sondern die Krippe seines Herrn kennt.
Nicht wie wir Menschen,
die sich in all den Chancen,
in all den Gelegenheiten
immer wieder verlieren.
Der Erlöser kommt auch zu uns,
in unsere Stadt.
Er kommt auf einem Esel,
um uns zur Erlösung zu führen.“
Ja, Jesus kommt auch zu uns, in unser Leben, in unseren Alltag. Begrüßen auch wir ihn mit den freudigen Rufen der Menschen in Jerusalem: „Hosanna! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!“
So lade ich herzlich zu den Palmsonntags-Gottesdiensten am kommenden Wochenende ein, die wir als ökumenische Familiengottesdienste feiern werden:
Am Samstag, den 23. März, um 10:00 Uhr im Garten der Deutschen Botschaft in Vientiane und am Sonntag, den 24. März, um 12:00 Uhr in der Salesian Sisters Foundation in Bangkok mit anschließendem Osterbasar.
Mit herzlichen Grüßen und guten Wünschen,
Ihr/Euer Pater Andreas